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Verbraucherumfrage: 70 % der US-Käufer legen Wert auf „Tierversuchsfreie“ Etiketten auf Bristle-Produkten

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  • 2025-10-25 01:31:38

US-Verbraucherumfrage: 70 % priorisieren tierversuchsfreie Etiketten für Bristle-Produkte

Eine kürzlich durchgeführte Verbraucherumfrage hat Aufschluss über eine deutliche Veränderung der Einkaufsgewohnheiten in den USA gegeben: 70 % der Befragten legen beim Kauf von Borstenprodukten, von Kosmetikpinseln bis hin zu Haushaltsreinigungswerkzeugen, jetzt Wert auf „tierversuchsfreie“ Etiketten. Diese von über 2.000 Erwachsenen in den USA zusammengestellten Daten unterstreichen eine wachsende Nachfrage nach ethisch beschafften und hergestellten Borstenprodukten (Borstenprodukten) in allen Branchen, wobei sich Kosmetikpinsel als eine Schlüsselkategorie herausstellen, die diesen Trend vorantreibt.

Die Umfrageergebnisse spiegeln einen breiteren kulturellen Wandel hin zu bewusstem Konsum wider, insbesondere bei jüngeren Bevölkerungsgruppen. Die Käufer der Generation Z und der Millennials, die einen großen Teil des Marktes für Kosmetikpinsel ausmachen, liegen an der Spitze. Für diese Gruppen sind die ethischen Eigenschaften eines Produkts – insbesondere die Frage, ob Tierversuche durchgeführt wurden oder Materialien tierischen Ursprungs verwendet werden – nicht mehr optional, sondern ein entscheidender Faktor. Social-Media-Kampagnen von Tierschutzorganisationen und Influencern, die sich für tierversuchsfreie Praktiken einsetzen, haben das Bewusstsein geschärft und Begriffe wie „tierversuchsfrei“ und „vegan“ zu einem festen Bestandteil im Haushalt in Gesprächen über Schönheit und Körperpflege gemacht.

Dieser Trend hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Borstenproduktindustrie, insbesondere auf die Hersteller von Kosmetikpinseln und deren Rohstofflieferanten (z. B. Borstenfilamenthersteller). Traditionell wurden bei Kosmetikpinseln hauptsächlich Borsten tierischen Ursprungs verwendet, etwa aus Eichhörnchen-, Ziegen- oder Dachshaar. Die Umfragedaten deuten jedoch darauf hin, dass das Festhalten an Materialien tierischen Ursprungs die Gefahr birgt, die Mehrheit der Verbraucher zu entfremden.

Consumer Survey: 70% of U.S. Shoppers Prioritize

Als Reaktion darauf setzen zukunftsorientierte Marken und Hersteller auf synthetische Borstenfilamente. Materialien wie Nylon, Polyester und PBT (Polybutylenterephthalat) gewinnen nicht nur wegen ihres tierversuchsfreien Status, sondern auch wegen ihrer Leistung an Bedeutung. Moderne synthetische Borsten, die mit fortschrittlicher Fasertechnologie hergestellt werden, bieten im Vergleich zu Tierhaaren eine vergleichbare, wenn nicht sogar bessere Weichheit, Haltbarkeit und Produktaufnahme. Dieser Technologiesprung ist von entscheidender Bedeutung: 45 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie die Marke wechseln würden, wenn eine tierversuchsfreie Option der Qualität traditioneller Alternativen gleichkommt oder diese übertrifft.

Consumer Survey: 70% of U.S. Shoppers Prioritize

Zertifizierungen sind ein weiterer wichtiger Vertrauensfaktor. Die Umfrage ergab, dass 62 % der Verbraucher aktiv nach Zertifizierungen Dritter wie Leaping Bunny oder dem Siegel „Beauty Without Bunnies“ von PETA suchen. Diese Etiketten sind eine konkrete Garantie dafür, dass in keiner Phase der Produktion – von der Rohstoffbeschaffung bis zur Endproduktprüfung – Tierversuche durchgeführt wurden. Für Borstenhersteller ist die Investition in solche Zertifizierungen nicht länger eine Marketing-Zugabe, sondern eine Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen. Eine kleine, aber lautstarke Minderheit (15 % der Befragten) verbindet immer noch Borsten tierischen Ursprungs mit „Premiumqualität“, eine Wahrnehmung, die in jahrzehntelangen Branchenbotschaften verwurzelt ist. Um diese Lücke zu schließen, müssen Hersteller der Verbraucheraufklärung Priorität einräumen und betonen, dass synthetische Borsten bei richtiger Konstruktion eine präzise Anwendung, einfache Wartung und einen langfristigen Wert bieten.

Mit Blick auf die Zukunft ist die 70-prozentige Priorität der Verbraucher für tierversuchsfreie Etiketten kein flüchtiger Trend, sondern eine bestimmende Marktkraft. Hersteller von Borstenprodukten, insbesondere im Kosmetikbereich, müssen ihre Strategien an dieser Nachfrage ausrichten: Investitionen in die Forschung und Entwicklung synthetischer Borsten, Sicherstellung seriöser Zertifizierungen und Hervorhebung ethischer Praktiken bei der Markenbildung. Dadurch erfüllen sie nicht nur die Erwartungen der Verbraucher, sondern tragen auch zu einer nachhaltigeren, tierfreundlicheren Industrielandschaft bei.

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