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US-Schönheitsmarken sind mit Verzögerungen in der Lieferkette konfrontiert: Rohstoffknappheit bei Borsten verlängert die Lieferzeiten

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  • 2025-12-08 01:31:18

chinesisch

US-Kosmetikmarken stoßen auf Verzögerungen in der Lieferkette: Mangel an Rohstoffen für Borsten verlängert die Lieferzeiten

Amerikanische Kosmetikmarken stehen vor großen Herausforderungen in der Lieferkette, insbesondere der anhaltenden Knappheit an Rohstoffen für Bürstenborsten, was direkt zu einer erheblichen Verlängerung der Produktlieferzeiten führt. Laut der neuesten Umfrage des American Personal Care Products Council (PCPC) ist die gesamte Branche, von Luxusmarken bis hin zu unabhängigen Nischenmarken, betroffen. Der Lieferzyklus einiger Unternehmen ist auf 12 Wochen gestiegen, was dem Doppelten des durchschnittlichen Niveaus vor der Epidemie entspricht. Dieses Phänomen verändert die Marktstruktur.

Die Wurzel des Mangels: das doppelte Dilemma von Natur- und Kunstfasern

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Der Mangel an Borstenrohstoffen ist auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurückzuführen. Bei den Naturborsten sind Ziegenhaar und Pferdehaar, die 70 % des weltweiten Angebots an Naturborsten ausmachen, in den letzten Jahren in ihren Hauptanbaugebieten (wie der Inneren Mongolei, China und New South Wales, Australien) stark rückläufig. Daten der International Natural Fiber Organization (INFIB) zeigen, dass die Ziegenzucht in diesen Gebieten in den letzten drei Jahren um 15–20 % zurückgegangen ist. Dürre und steigende Futterkosten aufgrund des Klimawandels haben die Gewinne der Landwirte geschwächt. Viele Landwirte sind auf ertragreichere Nutztiere wie Schafe umgestiegen. Kontroversen über Tierschutzethik haben Marken wie Glossier und Tower 28 dazu veranlasst, sich zu „tierversuchsfreien“ Produktlinien zu verpflichten, was die Nachfrage nach Naturborsten weiter drückt, während die Produktionskapazität von synthetischen Fasern nicht mithalten kann.

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Auch bei der Produktion synthetischer Borsten gibt es Engpässe. Die Herstellung von Polyester- oder Nylonborsten, bei denen es sich um Erdölderivate handelt, wird durch Ölpreisschwankungen (Anstieg um 35 % seit 2021) und Kapazitätsengpässe in Chemiefabriken in Europa und den Vereinigten Staaten beeinträchtigt – diese Fabriken haben nach der Epidemie Priorität auf die Sicherung von Aufträgen aus der Medizin- und Automobilindustrie. Asiatische Zulieferer, auf die 60 % der weltweiten Produktionskapazität für synthetische Borsten entfallen, sind ebenfalls mit Chinas Strombeschränkungspolitik und dem Arbeitskräftemangel in Vietnam zu kämpfen, was zu Lieferverzögerungen von vier bis sechs Wochen führt.

Auswirkungen auf die Branche: Von der Bestandskrise zum Verbraucherverlust

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Die Auswirkungen von Lieferkettenunterbrechungen auf Marken sind bereits spürbar. Die CEOs mittelgroßer Marken wie Ilia Beauty und Rare Beauty erklärten in der Gewinnmitteilung unverblümt, dass „beispiellose Verzögerungen bei Rohstoffen“ zu häufigen Engpässen bei den meistverkauften Pinselsets geführt hätten; Große Gruppen sind nicht immun. Der Finanzbericht für das dritte Quartal 2024 von Estee Lauder zeigt, dass der Umsatz mit Schönheitswerkzeugen aufgrund der Knappheit an Pinseln um 9 % zurückging. Daten des Einzelhandelsanalyseunternehmens Stackline zeigen, dass im Juli 2024 die Zahl der „Nicht vorrätig“-Benachrichtigungen für den „Precision Concealer Brush“ von Fenty Beauty auf der Sephora-Plattform um 230 % gestiegen ist. Die Geduld der Verbraucher geht zu Ende: Laut einer Mintel-Umfrage gaben 38 % der Befragten an, dass sie zu anderen Marken wechseln würden, wenn ihre häufig verwendeten Bürsten länger als einen Monat ausverkauft seien.

Weg zum Durchbruch: Diversifizierung und innovationsgetriebene Reaktion

Angesichts der Krise begannen Marken, ihre Lieferketten proaktiv umzubauen. Charlotte Tilbury unterzeichnete kürzlich eine langfristige Vereinbarung mit einem thailändischen Hersteller synthetischer Borsten, und Pat McGrath Labs investierte 20 Millionen US-Dollar in die Errichtung einer biobasierten Borstenfabrik in den USA, um Maisstärke zur Entwicklung alternativer Materialien zu verwenden. Branchenexperten betonen eine „Dual-Sourcing“-Strategie – die Kombination natürlicher und synthetischer Fasern, um die Abhängigkeit von einem einzigen Material zu reduzieren. Maria Gonzalez, Supply-Chain-Direktorin bei PCPC, bemerkte: „Der Aufbau von Flexibilität in der Lieferkette ist von entscheidender Bedeutung, und Marken, die langfristige Verträge abschließen und in Materialinnovationen investieren, werden solchen Risiken besser standhalten können.“

Diese Krise der Borstenknappheit hat die Fragilität der globalen Lieferkette deutlich gemacht und die Branche gezwungen, die Transformation zu beschleunigen. Für amerikanische Schönheitsmarken wird die Balance zwischen traditioneller Handwerkskunst und innovativer Technologie – sei es durch nachhaltige Beschaffung, digitale Bestandsverwaltung oder die Neudefinition der Materialzusammensetzung des „idealen Pinsels“ – im Laufe des Zyklus zu einer Kernkompetenz.

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US-Schönheitsmarken sind mit Verzögerungen in der Lieferkette konfrontiert: Rohstoffknappheit bei Borsten verlängert die Lieferzeiten

US-amerikanische Schönheitsmarken kämpfen derzeit mit schwerwiegenden Herausforderungen in der Lieferkette, wobei sich die anhaltende Knappheit an Borstenrohstoffen als kritisches Problem erweist, was direkt zu erheblichen Verlängerungen der Produktvorlaufzeiten führt. Laut einer aktuellen Umfrage des Personal Care Products Council (PCPC) ist die gesamte Branche – von Luxusmarken bis hin zu Indie-Marken – betroffen. Einige Unternehmen melden Lieferzeiten von bis zu 12 Wochen, was einer Verdoppelung des Durchschnitts vor der Pandemie entspricht, ein Phänomen, das die Marktdynamik verändert.

Grundursachen: Doppelte Misere von Natur- und Kunstfasern

Der Mangel ist auf miteinander verflochtene Faktoren zurückzuführen. Bei Naturborsten sind die Erträge aus Ziegenhaar und Rosshaar, die 70 % des weltweiten Angebots an Naturborsten ausmachen, in wichtigen Produktionsregionen wie der Inneren Mongolei (China) und New South Wales (Australien) eingebrochen. Daten der International Natural Fiber Organization (INFIB) zeigen einen Rückgang der Ziegenhaltung in diesen Gebieten in den letzten drei Jahren um 15–20 %

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